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GESCHICHTE DER SCHULE
Die Schule wurde im Zuge der städtischen Baumaßnahmen im Oktober 1969 in der Straße Moselstraße in der neu entstehenden Braunschweiger Weststadt gegründet.
Es gab als Schule im neuen Stadtteil immer einen hohen Anpassungsbedarf mit pädagogischen Konzepten. Die verschiedenen Arbeitsschwerpunkte (Integration von Aussiedlern/Ausländern, Zusammenarbeit mit der Förderschule, Umgang mit schulschwierigen Kindern, Sprachförderung vor der Einschulung / Pilotprojekt, Einführung der Vollen Halbtagsschule 1991) machen deutlich, dass ein ständiger Verbesserungsbedarf von Schule und Unterricht im Bewusstsein der jeweiligen Kollegien bestand und weiterhin aktiv betrieben wird.
Dies wird deutlich durch die Beantragung der GS Am Lehmanger zur Einrichtung einer Offenen Ganztagsschule und dem damit verbundenen Umzug in das Schulgebäude „An der Rothenburg“ (siehe Pädagogisches Konzept Offene Ganztagsschule). Die OGS Grundschule Altmühlstraße besteht seit dem Schuljahr 2008/09, in diesem Schuljahr noch in einem Gebäude mit der HS Rothenburg, seit dem Schuljahr 2009/10 als alleinige Schule in dem Gebäude.
LEITBILD
In einer schulinternen Lehrerfortbildung wurden im September 2008 Leitbilder zur Grundlegung des Schulprogramms erarbeitet. Ein Schulprogramm übernimmt die Steuerungsfunktion für die Entwicklung einer Schule und verlangt eine Schwerpunktsetzung. Die Ziele sollen klar formuliert und überprüfbar sein. Der Ganztagsbereich soll für die SchülerInnen als gemeinsamer Lebensraum wahrgenommen werden, in dem sie sich aufgehoben fühlen und sich entfalten können.
WEITERENTWICKLUNG KURZ- UND MITTELFRISTIGE ZIELE
Grundlage für das Schulprogramm der GS Altmühlstraße ist die Ausrichtung auf die Wahrnehmung der originären Interessen von Kindern, die mit ihren Eltern in einem sozialen Brennpunkt Braunschweigs leben. Daraus resultiert die Entwicklung des Konzepts der Offenen Ganztagsschule, das unterstützt wird durch das Integrations- und Förderkonzept der GS Altmühlstraße. Schule nimmt in diesem Einzugsbereich eine wichtige Funktion für das Erlernen sozialer Fähigkeiten und der Kulturtechniken wahr. Im Weiteren gehören die Bereiche der Bewegungs- und Gesundheitserziehung zu den Programmschwerpunkten der Schule.
Diese Handlungsbereiche
- Kompetenzerwerb sozialen Verhaltens
- Bewegungs- und Gesundheitserziehung
werden an die SchülerInnen herangebracht und sind im Kontext unterrichtsübergreifend verankert. Die Sozialkompetenz ist an einer Ganztagsschule im Unterrichtsbereich wie im Nachmittagsbereich (gemeinsames Essen, AG-Angebote, Hausaufgaben, gemeinsames Spiel ..) gefordert. Weitere Projektarbeit wird seit 2010 mit dem Streitschlichterprojekt „SiS“ (Seniorpartners in School) geleistet. Je zwei Streitschlichter (Frau/Mann) arbeiten an vier Tagen je 3-4 Stunden, an jedem Tag ein anderes Team. Ihnen steht dafür ein Raum zur Verfügung.
Die Kinder aus unserem Einzugsbereich stammen in vielen Fällen aus Familien, die Kinder nicht mit Freizeitangeboten überfrachten, sondern eher weniger bei Freizeitanbietern, wie z.B. Sportvereinen, anmelden. Natürlich hat das auch materielle Gründe. Deshalb versuchen wir, durch umfangreiche Pausen- und AG-Angebote, den Bereich der Bewegungserziehung zu erweitern. Für den Bereich der „aktiven Pause“ wurden viele Geräte angeschafft, die ausgeliehen werden, um den Kindern regelmäßig vielseitige sportliche Betätigungen anzubieten. Der Sportunterricht der 1. und 2. Klassen kann dank des Systems der „Vollen Halbtagsschule“ noch mit einer 3. Sportstunde versehen werden. Jährlich führt eine ErzieherInnen-Klasse der BBS V im Rahmen ihrer Ausbildung das Projekt „Fitte Pause“ durch. Den Kindern werden vielfältige sportliche Angebote in den großen Pausen näher gebracht.
Die regelmäßige Teilnahme an Sportturnieren, die Durchführung von Spiel- und Sportfesten, als auch die Schwerpunktsetzung im Bereich der gebundenen, wie der freien AG’s am Nachmittag, auf sportliche Angebote, soll bei den Kindern Interessen und Neigungen zu verschiedenartigen sportlichen Aktivitäten wecken. Ziele sind dabei sowohl die Entwicklung der motorischen und konditionellen Fähigkeiten, als auch der Heraushebung sozialer Fähigkeiten wie gegenseitige Rücksichtnahme, Fairness, Ehrlichkeit und Hilfsbereitschaft
SCHULDATEN
(Schuljahr 2018/2019):
Schülerzahl: 385 Schüler/-innen
Klassenzahl: 20 Klassen (mit Schulkindergarten)
- Schulkindergarten
- Vier- bis fünfzügig
Lehrkräfte: 38 Lehrer/-innen, davon
- 2 Förderschullehrkräfte (im RK – Lernen unter einem Dach)
- 1 Lehrerin für herkunftssprachlichen Unterricht Polnisch
- 1 Lehrerin für herkunftssprachlichen Unterricht Russisch
- 1 Lehrer für herkunftssprachlichen Unterricht Türkisch
- 4 Sozialarbeiterinnen
Betreuungsgruppen
- Betreuung bis 15:00 Uhr:
5 Gruppen mit je 20 Kindern – 2 Erzieherinnen + Honorarkraft nach Bedarf und 2 Gruppen mit je 12 Kindern – 1 Erzieherin + Honorarkraft nach Bedarf - Betreuung bis 16:00 Uhr:
4 Gruppen mit je 20 Kindern – 2 Erzieherinnen + Honorarkraft nach Bedarf - Betreuung bis 17:00 Uhr:
1 Gruppe mit 20 Kindern – 2 Erzieherinnen + Honorarkraft nach Bedarf - Sprachfördergruppe:
1 Gruppe mit 12 Kindern – 1 Erzieherin
GESCHICHTE DER SCHULE
- seit 2014 „Stadtteil in der Schule“ – Pilotprojekt
- seit 2008 Offene Ganztagsschule (Mittagessen und Betreuung bis 17 Uhr möglich)
- 2007 Umzug in das Gebäude Altmühlstraße
- seit 2003 Sprachförderung vor der Einschulung
- seit 2002 Gewaltpräventionsprogramm „Faustlos“
- seit 2002 Hausaufgabenhilfe und Sprachförderung für Aussiedlerkinder (Kooperation mit dem Diakonischen Werk)
- seit 2001 Deutschkurs für ausländische Frauen mit Kinderbetreuung (Kooperation mit dem Diakonischen Werk)
- seit 2001 Computereinsatz im Förderunterricht (Computerraum + Internetanschluss)
- seit 2001 Schulversuch „RIK“ (Regionales Integrationskonzept) – Lernen unter einem Dach
- seit 2000 Kooperation mit dem Kinder- und Teenyklub „Weiße Rose“ / Kinderhaus „Regenbogen“
- seit 1997 Projekt „Bewegte Schule“
- 1994/1995 Projekt „Integrationsklasse“ – mit wissenschaftlicher Begleitung
- seit 1992 „Volle Halbtagsschule“
- seit 1985 Sportförderunterricht
- seit 1980 Deutsch für ausgesiedelte Schüler
- seit 1979 Sprachsonderunterricht
- seit 1973 Deutsch für ausländische Schüler
- 1969 Gründung der Schule